FAQ

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FAQ 2018-05-04T13:53:48+02:00
Wie läuft das überhaupt mit der Vermittlung? 2019-04-26T21:12:52+02:00

Wenn man einem unserer Schützlinge gerne ein neues Zuhause geben möchte, sind die folgenden Punkte für einen reibungslosen Ablauf sehr wichtig:

Wir vermitteln ausschließlich innerhalb Deutschlands. Wir vermitteln nicht in Bundesländer, in denen unsere Hunde unter erschwerten Bedingungen (lebenslanger Maulkorbzwang ) leben müssen, wie z.B. in Berlin.
Auch vermitteln wir selbstverständlich nicht in Bundesländern, in denen die Haltung nicht erlaubt ist, wie z.B. Brandenburg, Bremen, Hamburg.

Bayern hat zwar kein generelles Halteverbot, allerdings unterliegt die Genehmigung den Kommunen, von daher vermitteln wir nur nach Bayern, wenn im Vorfeld eine Genehmigung der jeweiligen Kommunen vorliegt.

1.) Den Fragebogen für Interessierte bitte ausfüllen.

2.) Etwas Geduld mitbringen, damit wir die Anfrage bearbeiten können.

3.) Da wir täglich Anfragen bekommen, nimmt die Bearbeitung einige Zeit in Anspruch. Deshalb bitten wir euch, auch im Interesse aller anderen Bewerber, von Rückfragen während der Bearbeitungszeit Abstand zu nehmen. Wir alle haben neben unseren Familien und den dazu gehörigen Hunden auch noch einen Beruf und möchten die vorhandene Freizeit bestmöglich nutzen, um unseren Schützlingen zu helfen, das RICHTIGE Zuhause zu finden. Da wir von Listenhunde-Nothilfe sehr stolz darauf sind, dass all unsere Hunde während der Vermittlungsphase auf tollen Pflegestellen mit z.T. anderen Hunden und Familienanschluss untergebracht sind, nehmen wir uns die Zeit für eine verantwortungsvolle Auswahl der zukünftigen Frauchen und Herrchen für den weiteren Weg der Hunde …zurück ins Leben!

4.) Sollten Sie innerhalb von 14 Tagen keine Antwort erhalten, kommen Sie als Interessent für einen unserer Hunde leider nicht in Frage. Durch den immensen Arbeitsaufwand sind wir zu dieser Maßnahme gezwungen, wir bitten dafür um Verständnis. Von Rückfragen nach den Gründen bitten wir Abstand zu nehmen, da diese nicht beantwortet werden.

5.) Bei einer Zusage werden dann telefonisch die nächsten Schritte wie z.B ein Termin für eine Vorkontrolle und die ersten Formalitäten bzgl. Auflagen-Erfüllung etc. abgestimmt.

6.) Nach erfolgreicher Vorkontrolle wird der Kontakt zwischen der Pflegestelle und dem Interessenten hergestellt, die Übergabe sowie die weiteren Formalitäten erledigt (Vertrag, Schutzgebühr etc.)

Wir können gut verstehen, dass man einen Hund am liebsten sofort zu sich nehmen möchte, wenn man sich vielleicht schon in die Bilder oder Videos von ihm verliebt hat. Trotzdem bitten wir alle Interessenten, sich im Interesse unserer Hunde an diese Regeln zu halten, weil wir damit für alle Beteiligten nur das Beste wollen!

Euer Listenhunde-Nothilfe Team

Warum einen Oldie??? Weil sie einfach sehr besonders sind!!! 2014-10-20T13:20:25+02:00

Irgendwann entdeckte ich sie: Meine Bassi!!!
14 Jahre alt und schon 13 Jahre im Tierheim….unbegreiflich und ich kann das bis heute auch noch nicht verstehen…..
3 Tage nachdem mein Opa Butch sich auf die Reise begeben hatte, fuhr ich los, um die Oma abzuholen.
Sie war fast taub, aber ansonsten noch fit wie ein Turnschuh.

Da ich vorher zu meinem alten Butch schon die 13 Jahre alte taube und schwerkranke Nina adoptierte, die ein Jahr und 4 Tage bei uns war, wunderte es niemanden, dass die Bassi wieder ein Oldie war.

Eigentlich gibt es keine passenden Worte für all diese wunderbaren, großartigen Hunde und mir fällt es auch schwer, zu erklären, warum man einen Oldie adoptieren sollte.

Am Besten ist, man tut es einfach mal !!!

Oft wird gesagt, dass die Oldies ja bald sterben und man nicht lange was von ihnen hat. Das stimmt sicherlich, aber die gemeinsame Zeit ist intensiver, da man ja weiß, dass sie nicht endlich ist.
Sicher sind Oldies auch kosten – und zeitintensiver, aber wenn ich das mal mit einem Welpen vergleiche:
Ein Welpe kann auch nicht stundenlang spazieren gehen, es entstehen Kosten für x Körbe, Spielzeug usw, weil anfangs viel „kaputtgespielt“ wird, man geht in die Hundeschule, es wird auch bis zur Stubenreinheit mal in die Wohnung gemacht und man muss öfter raus.
Ein Oldie muss auch öfter raus, macht auch mal auf die gute Auslegware, kann irgendwann auch nicht mehr so lange spazieren gehen und es wird stattdessen in Tierarzt und Physiotherapie investiert.

Irgendwie ähnelt sich das doch, oder?

Allerdings ist ein Oldie ruhiger, erfahrener, abgeklärter und genügsamer – wenn auch nicht weniger anspruchsvoll.So schnelllebig und hektisch unser Leben oft auch ist – ein Oldie entschleunigt und bringt oft für einen Moment alles zum Stillstand! Das Zusammenleben ist eine unglaubliche Bereicherung!
Man weiß ja nicht, wie sich das eigene Leben entwickelt: bei einem Welpen übernimmt man für mindestens 15 Jahre die Verantwortung. Bei einem Oldie ist die Zeit kürzer, was man in diesem Zusammenhang vielleicht als „Vorteil“ sehen könnte.

Bassi – wie auch all meine anderen Hunde – war eine ganz großartige Persönlichkeit. Sie war mit Hunden, Katzen und allen anderen Tieren verträglich, total unkompliziert und absolut entspannt in allen Lebenslagen.
Auch mit Kindern war sie ganz toll und hat mit mir zusammen ein behindertes Kind betreut.
Bassi war meine Lehrmeisterin, mein Ruhepool und Anker – genau der Hund, den ich gebraucht habe.
Der perfekte Hund!!!…..13 Jahre unentdeckt, unschuldig hinter Gittern.

Oft wird behauptet, dass sich ein Oldie nicht mehr umgewöhnen kann und deshalb nicht mehr vermittelt wird. Das kann ich garnicht bestätigen. Sowohl Nina als auch Bassi kamen hier an und waren „schon immer da“. Sicher war es die ersten Tage etwas aufregend – aber eine positive Aufregung. Und ich kann ganz klar sagen, dass beide sicher nicht zurück ins Tierheim wollten.

Es wäre so schön, wenn ihr mal in Euch geht und überlegt, ob ihr vielleicht auch einmal einen Oldie aufnehmen könntet. Eurer Leben ist doch so viel länger als das eines Hundes. Für einen Oldie ist diese kurze Zeit aber „ein ganzes Leben“!

Ich bin unendlich dankbar über jeden einzelnen Tag, den ich mit meinen Oldies verbringen durfte und auch wenn sie nun nicht mehr da sind, so haben sie doch einen großen bleibenden Eindruck hinterlassen und sind für immer tief in meinem Herzen.

Liebe Grüße

Andrea mit den Herzhunden Bärchen, Butch, Nina & Bassi

Alter Hund – na und? 2016-10-13T15:58:09+02:00

Linda_Daisy_1

„Was denn, schon wieder ein alter Hund?!
Du bist doch bescheuert, der lebt ja wieder nur so kurz.
Was willst du mit denen, mit denen kann man nicht mehr viel machen und erziehen kann man die auch nicht mehr“ …

Ja, diese Sätze habe ich Anfang April, als Daisy bei mir einzog, wieder häufig gehört. Unverständnis resultierend daraus, dass ich 2009 eine fast blinde, unverträgliche Amstaffhündin aus dem Tierheim adoptierte, die bereits zu diesem Zeitpunkt 9 Jahre alt war. 5 Jahre lebte diese Hündin namens Linda bei mir, bevor ich für immer von ihr Abschied nehmen musste. Während die Mehrheit sich für die Welpen oder die jungen Hunde entscheidet, wähle ich bewusst die Senioren unter den Hunden. Warum ist natürlich eine verständliche Frage und dennoch ist die Antwort so simpel.

Ein alter Hund wird krank, richtig. Ein alter Hund hört nicht immer mehr so gut oder sieht nichts mehr, richtig. Ein alter Hund kann nicht mehr so weit und so lange laufen, richtig.
Aber was ein junger Hund erst versteht, das weiß ein alter Hund bereits.
Ein alter Hund lernt bis zum Schluss – und im Gegenzug bringt er einem Menschen noch soviel mehr bei.
Während andere Menschen an der Pubertät ihres Junghundes verzweifeln, läuft mein Seniorhund völlig abgeklärt und mit sich im Reinen neben mir her. Es reicht ein Blick und wir wissen beide, was wir wollen. Es reicht eine sanfte Berührung, ein leises Wort und ein Lächeln, um einen Seniorhund glücklich zu machen.
Senioren haben etwas ganz Besonderes in ihrem Ausdruck. Jedes einzelne graue Haar erzählt eine Geschichte – es spricht der Charme und die Weisheit daraus und aus diesem Grunde habe ich es bei meiner Linda geliebt, je grauer sie wurde.

Natürlich haben Seniorenhunde ganz andere Bedürfnisse. Da muss man den Hund auch mal die Treppe hoch und runter tragen, an nassen Tagen fällt die Runde noch kürzer aus als sonst, weil hier und da die Athrose zwickt und im Winter wird tatsächlich ein Hundemantel ausgepackt, auch wenn die anderen Hundehalter einen schräg angucken. Natürlich kommt die ein oder andere Tierarztbehandlung dazu und ein Seniorhund kostet auch mal Geld. Aber sind wir nicht froh, wenn wir unseren Hunden etwas Gutes tun können?
Als meine Linda 12 wurde, bekam sie Spondylose und von da an gab es für sie wöchentlich Physiotherapie. Geld hin oder her, bis zum Schluss konnte sie dadurch ein schönes Rentnerleben leben. Wenn meine Hündin gelacht hat, habe ich es auch.

Ein Seniorhund wird nicht nur alt, er wird langsam und obwohl er so will wie früher, geht es manchmal nicht mehr. Man lernt Geduld zu haben und plötzlich schätzt man es beim Spaziergang auch einfach mal für 5-10 Minuten inne zu halten und an der gleichen Stelle zu stehen, eben weil unser Rentner einfach da besonders intensiv schnüffeln und durch die Gegend gucken möchte. Das befreiende Gefühl danach ist unbeschreiblich. Man ist eins mit sich und entspannt vom stressigen Alltag. All das durch die Anwesenheit eines Rentnerhundes.
Ein alter Hund versteht dich genau, er weiß, was dir fehlt und ist immer im richtigen Moment da.
Ja, ein alter Hund kostet Geld, kann keinen Hundesport machen wie ein Jüngerer – und dennoch kann er dein Leben so unglaublich bereichern und dich emotional, sowie charakterlich reifen lassen.
Nach Lindas Tod (sie wurde immerhin fast 14 Jahre alt), stand für mich sofort fest, dass ich wieder einen Seniorhund haben möchte. So trat Daisy in mein Leben, ihres Zeichen eine 10 Jahre alte Staffhündin.
Ja, man hält mich für bescheuert. Aber ich weiß ja, wie die Jahre mit ihr werden. Schön werden sie. Ich zähle schon ihre grauen Haare sie werden einflussreich, abenteuerlich, sie werden prägend sein. Denn niemals geht man so eine innige Bindung ein wie mit einem Seniorhund. Diese Bindung ist etwas ganz Besonderes und jeder, der schon mal einen Senior hatte, weiß, was ich meine. Ich möchte nicht sagen, dass das Zusammenleben mit einem jungen Hund nicht so toll sei, denn auch hier lernt man gemeinsam und wächst zu einem Team. Aber mit einem Senior an der Seite ist es eben … anders … und so vollkommen im Einklang.

Linda_Daisy_2

Liebe Leute da draussen: wenn ihr euch für einen Hund interessiert, dann schaut nicht nur auf die Jüngeren, seht in die Augen der Senioren und ihr werdet darin erkennen, dass ein Senior auch soviel Freude bereiten kann, wie ein junger Hund.

Und wenn ich ehrlich sein soll: ich finde es gut, wenn meine Rentnerin beschliesst heute mal einen auf „faule Socke“ zu machen, dass sie es mir nicht übel nimmt, wenn die Runden mal kürzer ausfallen aufgrund eines harten Tages (denn die Kuschelstunden bleiben ja ^^) und ich liebe es doch wirklich, dass mein Seniorhund bei Regen ganz deutlich sagt: „Frauchen, wir bleiben liegen. Wir haben doch uns.“
Egal was Andere sagen: ein Leben mit einem alten Hund ist genauso wertvoll wie mit einem jungen Hund und ich möchte diese innige Zeit niemals missen. Abschied zu nehmen fällt immer schwer, aber auch Senioren haben ein schönes Zuhause verdient, in dem sie zum Schluss in Würde gehen können mit dem Wissen, dass sie unendlich geliebt wurden. Als meine Linda sich entschied für immer zu gehen, hatte ich nicht nur Tränen, sondern auch ein Lächeln auf den Lippen. Denn sie hat mir viel hinterlassen: die Fähigkeit geduldig zu sein, ruhiger zu sein, die Fähigkeit über das Altern hinwegzusehen und das Wichtigste: ich bin reifer und abgeklärter geworden. Ohne sie wäre ich immer noch ein Stück weit unreif und ungeduldig; ich würde die wichtigen Dinge im Leben weiterhin übersehen.
Für mich steht fest: einmal Senior, immer Senior!

Wenn ihr das nächste Mal auf Leute trefft, die bevorzugt Seniorenhunde nehmen, behaltet im Hinterkopf, dass dies alles einen guten Grund hat
Liebe Grüße Angi M.

Warum man keinen Welpen vom Vermehrer oder Wühltisch kaufen soll 2016-10-13T15:58:09+02:00
Warum eine Schutzgebühr? 2016-05-19T20:51:28+02:00

Die Schutzgebühr wird zur Kostendeckung der vorherigen Versorgung der Hunde verwendet.

Die Kosten setzen sich aus:

  • Wurmkur/en
  • Floh-/Zeckenmittel
  • Impfungen
  • Microchip inklusive Implantierung
  • EU-Heimtierausweis
  • ggf. Kastration
  • Futter
  • unter Umständen auch Unterbringungskosten

zusammen.

Wenn man bedenkt, was zum Beispiel alleine schon eine Kastration und eine Impfung kostet, werden Sie feststellen, dass unsere Schutzgebühren diese Kosten nicht decken können. Unser Verein ist immer darum bemüht, kastrierte Tiere abzugeben, sollte dies z.b. aus Altersgründen nicht möglich sein, dann obliegt dies den neuen Haltern.

Ebenfalls dient die Schutzgebühr dazu, dass nicht spontan und unüberlegt ein Hund angeschafft wird.

Spontane und unüberlegte Anschaffung eines Hundes endet meistens mit viel Stress und Leid für alle Beteiligten, vor allem aber für den Hund. Man muss sich dessen bewusst sein, dass ein Hund laufende Kosten verursacht und auch krank werden kann.

Die komplette Schutzgebühr wird für die Tierschutzarbeit und unsere Schützlinge verwendet, jedes einzelne Mitglied arbeitet ehrenamtlich.

Hunde anderer Vereine einstellen 2017-02-28T10:21:55+02:00

Für das Einstellen Hunde anderer Vereine benötigen wir folgende Dinge und Daten:

1. Aussagekräftige Bilder mit folgender Bildergröße: Minimal 900 Pixel breit. Vorzugsweise Querformatbilder

2. Sämtliche vorhandene Angaben zum Hund, wie z.b. Alter, Geschlecht, kastriert oder unkastriert, Wesensbeschreibung, Verträglichkeit.

3. Kontaktangaben : Email Adresse, Telefon Nummer, Name des einstellenden Vereins

4. Höhe der Schutzgebühr

Anfragen bitte an:

Email : vorstand@listenhunde-nothilfe.de