Project Description
Der 1.Dezember war ein furchtbarer Tag! Leo, der neun Jahre immer an meiner Seite war, musste erlöst werden.
Nachdem knapp drei Wochen sinn- und hundelos verstrichen waren , habe ich mit Piet eine Nacht in einer Pension in der Nähe der liebevollen Pflegestelle verbracht. Er durfte zwar nicht aufs Bett …öhöm… naja…. wozu gibt´s große Hundedecken?!. Jedenfalls hat er sich angekuschelt und mich mit seinen großen blauen Kulleraugen sooooooo glücklich angeschaut, das war´s dann. Ich bin zwar am nächsten Tag erst mal ohne Piet heulend heimgefahren, weil ich mir nicht sicher war, ob ich ihm überhaupt gerecht werde, aber mein Bauch, Herz, Hirn (hab´ ich eins?) und mein Telefon meinten dann doch JAAA!!
Kurz vor Weihnachten ist er dann eingezogen. Dann alles auf Anfang. In die Küche gekackt, in den Benz gekackt, Mutters heiliges Rosenbäumchen zerlegt… Piet hat in seinen mittlerweile vier Jahren noch nicht so viel erlebt – auch wenig Erziehung – aber glücklicherweise wohl auch nicht viel Negatives. Er ist ein vier Jahre alter Junghund – so verhält er sich jedenfalls und wir beide werden noch einiges gemeinsam lernen (obwohl ich schon drei Bollerköpfe vorher hatte). Piet trägt als Zweitnamen (genau wie Oskar Alfred-Judokus-Quack) ebenfalls „Abrissbirne“ weil er ein so liebenswerter, neugieriger Tollpatsch ist. Aber er ist mindestens genauso verschmust und will ganz viel geknuddelt werden. Da ist er hier genau richtig. Außer Knuddeln und Schmusen ist aber auch Hundeschule angesagt, was er auch sehr gerne macht und lernwillig ist. Ich glaube, Piet ist mit seinem neuen Zuhause sehr zufrieden. Ich bilde mir ein, er hätte mir das schon mal ins Ohr geschlabbert. Jedenfalls gebe ich ihn niemals mehr her! Sein Schnarchen lenkt mich jetzt aber zu sehr vom Schreiben ab.
Also Tschüss.
Vielen Dank auch an Rosi, Tom & Maritta, Nina, Nurdan, Manuela, Susanne, Simona…
